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正式申请工作:应该寄信还是email?

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发表于 22.6.2004 11:50:59 | 只看该作者
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根据专家的观点,如果内容相同的话,寄信或是 email 是没有本质区别的。。。<br><br>--------------------------------------------------------------------------------------<br>Bewerbung: &#39;Klassisch&#39; per Post oder &#39;modern&#39; per E-mail<br>Von Torsten Alfes<br><br><br>28. Mai 2004 <span style='color:blue'>Es gibt aus Beratersicht keinen sachlichen Grund, die &#39;klassische&#39; Papier-Bewerbung der E-mail-Bewerbung vorzuziehen, immer vorausgesetzt, der Bewerber legt die selben Ma&szlig;st&auml;be in punkto Qualit&auml;t und Sorgfalt zu Grunde: Gleichrangigkeit mit der &#39;klassischen&#39; Papier-Bewerbung setzt inhaltliche Gleichwertigkeit voraus.</span> Die Praxis zeigt, da&szlig; die Streubreiten der Qualit&auml;t signifikant h&ouml;her sind als bei &#39;klassischen&#39; Bewerbungen.<br><br>Grunds&auml;tzlich: Bewerben hei&szlig;t &#39;wettbewerben&#39; - die Erwartungshaltung des Lesers entscheidet<br><br>Wer sich auf eine Stellenanzeige bewirbt, steht im Wettbewerb mit hundert(en) anderen Bewerbern. Professionelle Berater oder Recruiter in gro&szlig;en Unternehmen lesen mehrere tausend Bewerbungen pro Jahr, führen hunderte von Interviews. Für den Bewerber ist die Erstellung der Bewerbungsunterlage dagegen eine individuelle, zeitraubende, mühsame, von Unsicherheiten begleitete Angelegenheit.<br><br>Nicht wenige versuchen, sich durch m&ouml;glichst individuelle und originelle Gestaltung der Bewerbung von den Wettbewerbern zu differenzieren - und erreichen oftmals das Gegenteil: Bewerbungen sind optisch verspielt, Lebensl&auml;ufe kunstvoll (aber v&ouml;llig unpraktisch) gegliedert, Praktika werden auf einmal zur qualifizierten Berufserfahrung und anstelle eines zweiseitigen Lebenslaufes wird eine zw&ouml;lfseitige PowerPoint-Pr&auml;sentation gesendet. Gut gemeint, aber fatal in der Wirkung. Statt Interesse wird Desinteresse erzeugt.<br><br>Auf eine m&ouml;glichst originelle, individualisierte Verpackung kommt es bei der Bewerbung gerade nicht an. Was z&auml;hlt, sind Inhalt und eine professionelle, erwartungsrechte Pr&auml;sentation der Unterlagen. Es gilt: Ma&szlig;stab ist die Erwartungshaltung des professionellen Lesers, nicht die des Bewerbers.<br><br>Umfang der Unterlagen: Weniger ist mehr. Ohne Umwege auf den Punkt kommen<br><br>Den Umfang der Bewerbung so gering wie m&ouml;glich halten. Der professionelle Leser m&ouml;chte sich anhand der Bewerbungsunterlagen schnell, einfach und seinen individuellen Informationsbedürfnissen folgend sequentiell über die Eignung des Bewerbers informieren. <span style='color:blue'>Die Bewerbung sollte deshalb - sofern nicht ausdrücklich etwas anderes verlangt ist - maximal vier Seiten umfassen: Anschreiben (eine Seite), tabellarischer Lebenslauf (eine Seite), Kompetenzprofil (maximal zwei Seiten). G&auml;ngiges Dateiformat w&auml;hlen und Dokumente als Word-/PDF-Format senden. Zeugnisse oder Photos nur dann beifügen, wenn verlangt.</span><br><br><b>(1) Das Anschreiben - &#39;Motivation letter&#39; einerseits, Indikation für intellektuelle Fundierung andererseits</b><br><br>Maximal eine Seite. Das Anschreiben als Word-/PDF-Dokument beifügen und nach identischen formalen und inhaltlichen Anforderungen erstellen, wie ein &#39;klassisches&#39; Anschreiben. Die schriftliche Ausdrucksf&auml;higkeit gilt als wichtige Indikation für die intellektuelle Fundierung des Bewerbers. Auf den formalen Briefaufbau ebenso achten, wie auf Briefaussage, Rechtschreibung und Interpunktion. Keine formalen &Uuml;bertreibungen wie individuelle Logos, &#39;überstylte&#39; oder verspielte Briefb&ouml;gen w&auml;hlen, sondern auftreten wie ein Business-Professional: klar in der Aussage und inhaltlich Bezug nehmen.<br><br>Der Leser des Anschreibens hat nur ein Interesse: Er m&ouml;chte m&ouml;glichst schnell die Schnittmengen zwischen dem individuellen Qualifikationsprofil und dem definierten Stellenprofil erkennen. Je schneller und klarer das Anschreiben diesen Nutzen erfüllt, desto h&ouml;her sind die Erfolgsaussichten des Bewerbers. Alles, was nicht diesem Ziel dient, stiftet kein Nutzen und ist letztlich &#39;Zeitverschwendung&#39;.<br><br>Der Bewerber sollte beginnend mit dem ersten Satz eng auf die Anzeige Bezug nehmen, dicht am Stellenprofil bleiben und dies bis zum Ende durchhalten. Hierbei konsequent auf Worthülsen, Allgemeinpl&auml;tze, &#39;abgedroschene&#39; Formulierungen oder gar ein Motto verzichten. Es ist ratsam, kurze S&auml;tze zu bilden. Mehr als die H&auml;lfte der Bewerbungen beginnen mit einem langatmigen, gekünstelten und nach dem dritten Komma im inhaltlichen Nichts endenden Er&ouml;ffnungssatz. Darüber hinaus sind die meisten Anschreiben als eine Kurz-Zusammenfassung des Lebenslaufes rein deskriptiv gestaltet, ohne Aussagen darüber zu treffen, welche Qualifikation/Erfahrung der Bewerber dann ganz konkret für die in Rede stehende Position mitbringt.<br><br><b>(2) Der tabellarische Lebenslauf - keine Camouflage betreiben </b><br><br>Maximal eine Seite. Der professionelle Leser einer Bewerbung m&ouml;chte sich sequentiell nach seinen individuellen Bedürfnissen informieren. Ist beim Lesen des Anschreibens Interesse entstanden, dann ist der Lebenslauf nunmehr &#39;Schritt 2&#39;.<br><br>Der Nutzen des Lebenslaufes besteht darin, einen raschen, strukturierten &Uuml;berblick über die wichtigsten Eckdaten des Werdeganges zu erm&ouml;glichen. Einzelheiten interessieren (noch) nicht. Im Zentrum des Interesses steht die Gesamtkonfiguration des Werdeganges anhand der wichtigsten Eckdaten.<br><br>Keine Experimente machen und der klassischen Aufteilung folgen: &#39ers&ouml;nliche Daten&#39;, &#39;Schul-/Ausbildungsgang&#39; sowie &#39;Beruflicher Werdegang&#39;. Unbedingt auf die Gewichtung achten, nicht 70 Prozent für Ausbildung, Praktika und Weiterbildung verwenden, sondern Berufserfahrung in den Vordergrund stellen. &#39;Sauber&#39; strukturieren, ehrlich bleiben und keine Camouflage betreiben: Praktika oder Nebent&auml;tigkeiten w&auml;hrend Studiums oder derPromotion auch so aufführen und nicht &#39;trickreich&#39; als Berufserfahrung auswiesen. Arbeitgeber kurz charakterisieren mit Branche, Mitarbeiteranzahl, Umsatz, Produkten. T&auml;tigkeitsbezeichnung und Verantwortungsrahmen benennen. Lücken aufzeigen, gegebenenfalls erkl&auml;ren oder begreiflich machen. Wurden Prüfungen oder das Studium nicht abgeschlossen, dann auch &#39;ohne Abschluss&#39; hinschreiben.<br><br><b>(3) Kompetenzprofil - nur &#39;Hard facts&#39; z&auml;hlen </b><br><br>Maximal zwei Seiten. Als Anlage zum Lebenslauf aufführen. Besondere Kompetenzen, Erfolge, Erfahrungsschwerpunkte darstellen. An den &#39;Hard facts&#39; orientieren und Schnittmengen zur ausgeschriebenen Position aufzeigen. Nicht schreiben: &#39;Ich bin besonders leistungsf&auml;hig, teamf&auml;hig&#39; und &auml;hnliches, sondern konkrete Erfolge, Erfahrungen, Projekte aufzeigen, die dies belegen. Der Leser mu&szlig; sich anhand des Kompentenzprofiles ein genaues Bild des Werdeganges machen k&ouml;nnen. Eine ausufernde Beschreibung der eigenen Pers&ouml;nlichkeit geh&ouml;rt hier nicht hin.<br><br>Erfahrungsgem&auml;&szlig; werden - vom Bewerber gut gemeint, aber für den Leser ungeeignet - &#39;Flachheiten&#39; abgesondert, die nicht zielführend sind. Wenn ein Bewerber etwa schreibt, er sei risikofreudig sowie unternehmerisch denkend und handelnd, ohne da&szlig; sich dies in seinen beruflichen Erfolgen oder Handlungen widerspiegelt, dann wird damit die Assoziation der Selbstübersch&auml;tzung ausgel&ouml;st, die zur Ablehnung der Bewerbung führt.<br><br>Diplom-Volkswirt Torsten Alfes ist Gesch&auml;ftsführer der MummertCareer GmbH, die sich auf die Suche und Auswahl von Führungskr&auml;ften und Spezialisten er mittleren Führungsebenen spezialisiert hat.<br><br>
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